LETZTE AKTUALISIERUNG AM 27. November 2024
STECKBRIEF
Name: Dietmar Walter Füssel
Geburtsdatum: 23.1.1958
Geburtsort: Wels
Größe: 1 m 64
Gewicht: 69 kg
Farbe der Haare (soweit noch vorhanden): Grau
Familienstand: Verheiratet
Ehefrau: Mony Füssel, geb. Hitsch
Kinder: Eine Tochter (Ildiko, geb. am 25.10.1986)
Enkel: Moritz (geb. am 14.11.2004)
Wohnort: Sankt Georgen im Attergau
Beruf: Schriftsteller und Aktionskünstler
Mitgliedschaften: GAV, IGÖA, Literaturkreis Ternitz, Buch 13
Hobbys: Lesen, Reisen, Filme
Marathonbestzeit: 3:42,15
2008 Teilnahme am 100-Kilometer-Lauf von Biel. Zeit: 14:17,55
6. Mai 2023: Hochzeit mit meiner Mony.
10. Juli 2023: Lebensbedrohliche Gehirnblutung wegen eines geplatzten Aneurysmas. Hätte meine Mony nicht sofort den Ernst der Lage erkannt, wäre ich jetzt wahrscheinlich gar nicht mehr am Leben.
Alles, was jetzt noch kommt, ist also gewissermaßen schon eine Zugabe.
Lebensstationen: Wels - Lambach - Wien - Linz - Pettenbach - Altenhof - Wien - Altenhof - Geboltskirchen - Mehrnbach - Ried im Innkreis - Sankt Georgen im Attergau
Ein Lebensziel erreicht:
100-Kilometerlauf im schweizerischen Biel 2008
Dieses Foto zeigt mich beim Zieleinlauf des 100-Kilometer-Laufs von Biel 2008. Und der Grund dafür, dass es mir ganz besonders gut gefällt, ist natürlich der, dass man mir die enorme Belastung, die hinter mir liegt, überhaupt nicht ansieht. (© Alphafoto)
buchpublikationen
'Der Verklärte', Erzählung, 2023, Liliom
'Ricardi', Roman, 2020, sisyphus
‚Mondgezeiten`, Lyrik, 2019, Mitgift Verlag
‚Zeitfenster - Lebensbilder und Aphorismen‘, 2018, Liliom.
‚Deppentango - Merkwürdige Geschichten über Versager, Unglücksraben und Idioten‘, Kurzprosa, 2018, Arovell
‚Der Stadtschreiber‘, satirischer Roman, 2017, Aavaa Verlag
‚Wiederholte Geburten‘, historischer Roman, 2016, sisyphus
'Wirf de Schaffner aus dem Zug', Respektlose Geschichten (Neuauflage), 2016, vitolibro
'Träume und Wolken', Gedichte und Fotografien, 2015, Liliom Verlag
'Der Strohmann', Kriminalroman, 2015, Aavaa Verlag
'Panthokanarische Plottensprünge oder die vergebliche Suche nach der Vergeblichkeit', Kurzprosa, 2014, Arovell Verlag
'Menschenfleisch - Eigenartige Gedichte', 2014, Edition Roesner,
'Sukiyaki - Rindfleisch', Roman, (Neuauflage) 2013, Aavaa Verlag
‚Der Sohn einer Hure‘, Roman, 2013, Sisyphus Verlag
‚Götter und ihre Fans’, ein Streifzug durch die wundervolle Welt des Glaubens, 2012, Arovell Verlag
‚Leidenschaft’, lateinamerikanische Liebesgedichte, 2010, Liliom Verlag.
‚Diesseits von Eden’, satirischer Roman, 2009, Edition Atelier,
‚Gelsomina‘ - eine Mückengeschichte in sieben Stichen’, Bildgeschichte, 2009, Liliom Verlag,
‘Die Ermordung Caesars’, Komödie, 2006, Karl Mahnke Theaterverlag
'Arbeit ehrt Mensch und Pferd',Kurzgeschichten, 2002, Resistenz Verlag'
'Rindfleisch', Roman, 2000, Resistenz Verlag
'Unterwegs', Lyrik, 1998, Bibliothek der Provinz,
‘Dietmar Füssels Wunderhorn’, (Neue respektlose Geschichten), 1984, Eichborn Verlag‘
Wirf den Schaffner aus dem Zug’ (Respektlose Geschichten), 1983, Eichborn Verlag
LITERATURPREISE (Auswahl)
Preis des hessischen Schriftstellerverbandes für das beste deutschsprachige Erstlingswerk des Jahres 1983,
Luitpold-Stern-Förderungspreis des ÖGB;
Großes Werkstipendium des Jubiläumsfonds der Literar-Mechana 2012/2013,
1. Preis beim Literarisch-Reisen-Literaturwettbewerb 2014,
SpaceNet Award 2018,
AKUT-Literaturpreis 2022 - 1. Preis Kategorie Märchen.
Mitgliedschaften: Grazer Autorinnen Autorenversammlung, IGÖA, Buch 13, Literaturkreis Ternitz (Ehrenmitgliedschaft).
Mehr als 1.000 weitere Veröffentlichungen in Zeitschriften, Anthologien sowie im Hörfunk.
PORTRÄT
Was ich gerne sehe:
Filme von Charles Chaplin (Lichter der Großstadt), Sergio Leone (Es war einmal in Amerika) und Ingmar Bergmann (Wilde Erdbeeren). Weitere Lieblingsfilme sind 'Citizen Kane', 'Uhrwerk Orange', 'Amadeus', 'Schindlers Liste', 'Der sechste Sinn', ‚A.I.’‚Inglorious Basterds', ‚Kill Bill’ ,'Das Leben des Bryan' , 'Interstellar' und der umwerfend komische 'Klaviertransport' von Stan Laurel und Oliver Hardy.
Bilder von Hieronymus Bosch, Vincent van Gogh und Francisco Goya. Die Totenmaske Tutanchamuns, die Würfelstatue des Bekenchons, die Büste der Königin Teje und antike Stierdarstellungen. Und nicht zuletzt natürlich Naturfotografien von Ursula Dietl und Mony Füssel.
Cartoons von Gerhard Haderer und Martin Perscheid.
The Simpsons, Twin Peaks, Tierfilme und Medical Detectives.
Veilchen, Gänseblümchen, Trollblumen und Margeriten.
Die Mitternachtssonne in Skandinavien, die Wunder Anatoliens, das Nordeer, die Bergwelt des Salzkammerguts und die winterlichen Reifwälder Geboltskirchens.
Was ich gerne höre:
Lieder von Hannes Wader - zum Beispiel die Ballade 'Das kleine Gartentor', eine der schönsten Melodien, die ich kenne - und Leonard Cohen ('Dance Me To The End Of Love' ist sogar mein Lieblingslied), Balladen und Liebeslieder von Joan Baez, russische Zigeunerlieder von Pjotr Leschenko, das wunderbare, geheimnisvolle Wiegenlied 'Cantec de Leagan' aus der Maramuresch, gesungen von Maria Tanase, ‚La Llorona’ von Lila Downs, wunderschöne, melancholische Fados, und da vor allem ‚Primavera’ von Amalia Rodrigues,
'Hijo de la Luna' von Mecano, 'Smooth' und 'Corazon Espinado' von Santana, 'La Bambola' von Patty Bravo', 'Strong Enough' und 'Bang Bang' von Cher, 'Twist in my Sobriety' von Tanita Takram, 'In the Shadows' von The Rasmus, ', 'In the year of 2525' von Segar and Evans und noch gut 100 weitere Songs aus den Sechziger Jahren.
Klassische Musik von Chopin, Schubert, Beethoven und Grieg, 'Erbarme Dich' von J. S. Bach, vor allem aber Mozarts unvergleichliches Requiem.
Nächtliche Eulenrufe und Käuzchenschreie, das Klopfen von Schwarzspechten, die Schreie der Kiebitze im Frühling und der Eichelhäher im Herbst.
Das Rascheln welker Blätter unter meinen Füßen, Kinderlachen und natürlich das Rauschen des Meeres unter mir, wenn ich an Deck eines Schiffes stehe, bei Nacht, und so frei bin wie ein Vogel.
Was ich gerne mag:
Meine Lieblingsspeisen sind Blunzen mit Sauerkraut und Erdäpfelschmarrn, Wiener Schnitzel mit Pommes Frites aus echten Kartoffeln, Backhenderl, Gebackene Hühnerleber und natürlich Schokolade, mmmh, am liebsten mit ganzen Nüssen, Pistazien oder Mandeln...
Mein Lieblingsgetränk ist - mit uneinholbarem Vorsprung auf alle anderen Getränke - Bier. Wobei ich zugeben muss, dass mir seit meiner Gehirnblutung Bier nicht mehr so gut schmeckt wie früher. Aber, wie schon gesagt: Der Vorsprung des Bieres ist uneinholbar.
Ich mag Raupen, Schmetterlinge, Fledermäuse, Frösche, Spatzen, Rabenkrähen und Katzen.
Und ich liebe abenteuerliche, spontane Reisen ohne das Korsett vorgebuchter Übernachtungen. In meinen jungen Jahren habe ich mehrere Autostopreisen kreuz und quer durch Europa unternommen, wobei ich nie auch nur einen Schilling für eine Übernachtung bezahlt habe: Ich habe in Wäldern und Wiesen geschlafen, in Kellern, Holzhütten und Scheunen, auf Bahnsteigen und unter Parkbänken und einmal, in Kreta, mit ausdrücklicher Erlaubnis des Friedhofswärters sogar in einem Leichenschauhaus.
Im Herbst 2002 bin ich im Zuge von Romanrecherchen auf dem Landweg von Kairo über Jordanien
und Syrien nach Hattusa in Zentralanatolien gereist, das hat mich wieder so richtig auf den Geschmack gebracht. Freilich habe ich nicht mehr im Freien übernachtet, sondern in billigen Hotels.
Ganz so risikofreudig wie in meiner Jugend bin ich halt doch nicht mehr.
Und ich muss offen eingestehen, dass ich es schon sehr genossen habe, mich auf meiner zweiten, von einem Reisebüro organisierten Ägyptenreise, die ich im Januar 2007 gemeinsam mit meiner Mony
unternommen habe, um nichts kümmern zu müssen.
2009 war ich mit meiner Mony in Kuba, wo wir uns von der karibischen Lebensfreude anstecken ließen.
Ohne diese Reise hätte ich meinen Lyrikband ‚Leidenschaft - lateinamerikanische Liebesgedichte’ gar nicht schreiben können.
Im Sommer 2012 waren wir in Südengland, wo wir die Steinkreise von Stonehenge und Avebury besichtigten, einige Kornkreise besuchten und mithilfe eines so genannten Ghostometers mit Geistern kommunizierten, die wir in alten Pubs in Devices und Salisbury kennen lernten.
2013 fand dann endlich auch die mehrmals verschobene Reise nach Mexiko statt und 1915 waren wir in Irland.
Für 2025 oder 2026 haben wir eine Geisterreise durch Großbritannien geplant.
Und irgendwann möchte ich dann auch noch mit meiner Mony noch einmal Hattusa besuchen. Aber sicher erst nach dem Ende der Erdogan-Diktatur!
Was ich gerne lese:
Meine Lieblingsbücher sind 'Friedhof der Kuscheltiere' und 'Es' von Stephen King, 'Der Golem' von Gustav Meyrink,'Träume von Babylon' von Richard Brautigan, 'Wir hatten mal ein Kind' von Hans Fallada und Andersens Märchen. (Wenn es auf dieser Seite einen Abschnitt 'Was mich zu Tränen rührt' gäbe, so wäre Andersens 'Das Mädchen mit den Schwefelhölzern' der erste Platz nicht zu nehmen. Ich weiß gar nicht, wie oft ich schon versucht habe, diese Geschichte jemandem vorzulesen, ohne dabei in Tränen auszubrechen, aber es ist mir bis heute noch kein einziges Mal gelungen.)
Außerdem lese ich gerne absurde Kurzgeschichten, Märchen und Mythen - je älter, je lieber - sowie Bücher von Franz Kafka, Astrid Lindgren, Kurt Tucholsky, John Steinbeck, Joanne Rowling, Arthur Conan Doyle und Edgar Allan Poe.
Weitere Lieblingsbücher, die ich nicht unerwähnt lassen möchte, sind 'Sinuhe der Ägypter' von Mika Walthari, 'Der Name der Rose' von Umberto Eco, 'Peter Pan' von James Mathew Barrie, Storms Novellen, 'Ansichten eines Clowns' von Heinrich Böll, ‚Naokos Lächeln’ von Haruki Murakami und Paolo Giordanos geniales Erstlingswerk ‚Die Einsamkeit der Primzahlen’.
Über allem thront allerdings Georg Büchners unvergleichlicher Geniestreich 'Woyzeck'. Aber das ist ja bekanntlich ein Drama.
Meine Lieblingsschriftsteller sind Stephen King, Georg Büchner, Richard Brautigan und Hans Christian Andersen.
Meine Lebensphilosophie:
Ich glaube, wie die Inder, daran, dass jede unserer Taten Kreise zieht, so wie ein in einen Teich geworfener Stein.
Mit jeder guten Tat wird die Welt ein klein wenig besser, und mit jeder schlechten ein klein wenig schlechter. Natürlich ist es möglich, dass sogar jemandem, der viel Gutes tut, Böses widerfährt, aber mit jeder neuen guten Tat erhöht er zumindest die Chance, dass das Gute, das von ihm ausgeht, in irgendeiner Form zu ihm zurückkehrt.
Auf der anderen Seite ist es natürlich möglich, dass jemand, der viel Böses tut, in Reichtum und Glück lebt, aber mit jeder neuen bösen Tat vergrößert sich die Wahrscheinlichkeit, dass das Böse, das von ihm ausgeht, auf ihn zurückfällt: Die Steine, die jemand auf andere wirft, werfen andere auf ihn zurück. Wenn er Glück hat, verfehlen diese zurückgeworfenen Steine ihr Ziel und treffen nicht ihn, sondern andere, Unschuldige. Wenn nun aber auch diese anderen, Unschuldigen damit anfangen, mit Steinen zu werfen, so wie auch jene, die zu Unrecht von deren Steinen getroffen wurden, dann ist die Zahl der geworfenen Steine irgendwann so groß, dass auch der Urheber dieser Steinschlacht nicht unverletzt bleiben wird, zumal er nicht einmal mehr wissen kann, aus welcher Richtung der Steinwurf kommen wird, der ihn letztlich trifft...
Der Sinn meines Lebens:
Ich möchte mehr Gutes tun als Böses, mehr nützen als schaden, mehr helfen als verhindern, mehr aufbauen als zerstören und vor allem mehr lieben als hassen. So einfach ist das. Und so schwer.